Kick-Off des Begleitkreises im Projekt HeatTransPlan erfolgt


Zum Kick-Off trafen sich rund zwanzig Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Verbänden und Forschungseinrichtungen, um als Begleitkreis das Anfang des Jahres gestartete Forschungsprojekt HeatTransPlan zu unterstützen. 

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt zielt auf die Nutzung der Abwärme aus industriellen Prozessen mit Hilfe robuster Wärmepumpen- und Speicherlösungen für einen Prozesswärmebereich über 100 Grad Celsius ab. Im Ergebnis sollen ein digitales Entscheidungsunterstützungssystem auf Basis von Energie-und Produktionsdaten einen optimalen Wärmenutzungspfad ermitteln.

Mitglieder des Begleitkreises liefern und diskutieren aktuell praxisrelevante Anforderungen an die Lösungsbausteine. Ausgewählte Unternehmen aus dem Begleitkreis haben darüber hinaus die Möglichkeit, ihre individuellen Fallbeispiele mit in das Projekt einzubringen.

Aktuell sind sechs Fallstudienpartner in das Projekt eingebunden, u.a. die Firma Milchwirtschaftliche Industrie Gesellschaft Herford GmbH & Co. KG, kurz MIG aus Herford. MIG ist seit 2016 ein Unternehmen der HiPP-Gruppe und hat sich auf die Herstellung von Säuglingsmilchnahrung spezialisiert. Für die Herstellung ist der Einsatz von thermischer Energie zum Heizen und Kühlen unumgänglich. „Zielsetzung der Projektbeteiligung im Rahmen des Energieforschungsprogramms „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ ist es, individuelle Lösungen zu entwickeln und die Verwendung von umweltfreundlichen Technologien in der Produktion zu steigern“, so Peter Bauersfeld, Projektverantwortlicher auf Seiten MIG.  

Unternehmen, die Interesse daran haben, ebenfalls ein Fallbeispiel einzubringen, können sich entweder an Michael Kemkes (E-Mail) oder an Dr. Florian Schlosser (E-Mail) wenden.

Für interessierte Unternehmern wird es voraus ab Anfang 2025 ein Angebot in Form einer moderierten Erfahrungsaustauschrunde geben, in der auch über aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen im Bereich der Abwärmenutzung informiert und diskutiert wird. 

Im Jahr 2024 werden voraussichtlich zwei weitere Treffen des Begleitkreises wieder in hybrider (Präsenz und online) Form stattfinden.

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