Um Entwurfsprozesse für zukünftige Elektroniksysteme optimal zu unterstützen und zu automatisieren, ist – aufgrund der deutlich zunehmenden Systemkomplexität – der Einsatz von KI-Methoden unbedingt erforderlich. Durch die KI-Nutzung könnten funktional sichere Elektroniksysteme schneller und zuverlässiger entwickelt werden. Damit soll eine deutliche Innovationsbeschleunigung erreicht werden.
Am 02.02.2023 trafen sich Vertreter von Elektronikunternehmen, KI- und eda-Forschung sowie Doktorandinnen und Doktoranden zu einem weiteren Tagesworkshop zum Thema Künstliche Intelligenz KI in der Zukunftsmeile 2 in Paderborn.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer und einer kurzen Vorstellungsrunde, der Einverständniserklärung aller Teilnehmer zur Veröffentlichung von Kontaktdaten und Fotoaufnahmen, hat uns Herr Prof. Dr. Marcus Stiemer (HSU) einen Überblick in die Künstliche Intelligenz KI gegeben.
Die möglichen Aufgaben und die dafür notwendigen Voraussetzungen hat er sehr anschaulich für alle dargestellt. Wie die KI Plattform die Unternehmen im Bereich der EDA Entwicklung unterstützen kann, wurde im Anschluss aufgezeigt. Untermauert wurde die theoretische Darstellung durch einige Beispiele zur Datenanalyse aus der Praxis. Mit der Beantwortung der Frage, wie die KI ins Unternehmen kommt, schloss der Beitrag.
Im Anschluss hat uns Herr Daniel Hansch (DIA Projektmanagement GmbH) eine Übersicht über NLP Verfahren (Verarbeitung natürlicher Sprache), als auch die dafür verfügbaren Werkzeuge, gegeben. Als Anwendungsbeispiel wurde beeindruckend die Einsatztemperatur eines Verbindungsstücks über ChatGPT gesucht. Zum Schluss wurde der Projektablauf, so wie er sich bei DIQA gestaltet kurz skizziert, als auch die Firma DIQA Projektmanagement GmbH kurz vorgestellt.
Die anschließende Pause wurde von allen Teilnehmern zum Kontakt und einem kleinen Imbiss genutzt.
Nach der Pause präsentierte uns Herr Dennis Hemker (FIT) den aktuellen Stand der Service-Platform als auch einen Ausblick über die anstehenden Aufgaben, wie zum Beispiel das Aufsetzung eines Lastenheft, in dem die eigenen Anforderungen, die der Projektpartner und Unternehmen zusammengefasst und bewertet werden.
Das nächste Begleitkreistreffen wird am 16.03.2023 in Dortmund bei der Firma EMV Test NRW zu einem Workshop zum Thema EMV stattfinden.
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei den Herren Dr. Stiemer, Hansch und Hemker als auch allen Teilnehmern für Ihre Aufmerksamkeit und die rege Mitarbeit bedanken.
Das Vorhaben progressivKI wird gemäß der Förderrichtlinie „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ im Rahmen der Förderbekanntmachung „Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für das Fahrzeug der Zukunft“ aus Mitteln des BMWi gefördert.
Das Projekt wird im Zeitraum 1. April 2021 bis 31. März 2024 durchgeführt.
Weiterführende Informationen
Ansprechpartner
Jürgen Kutter
InnoZent OWL
Projektleitung progressivKI
E-Mail
Tel:.+ 49 5251 2055 918
Michael Kemkes
InnoZent OWL
Geschäftsführer
E-Mail
Tel.: +49 5251 2055 900